Die Lebensdauer von Aluminium ist ein Alleinstellungsmerkmal. Nur wenige andere Metalle oder Materialien erreichen diese Nachhaltigkeit. Von A wie Abbau von Aluminium bis Z wie Zyklus – sorgen wir von STEP-G im gesamten Unternehmensverbund für eine ganzheitliche Wertschöpfung im gesamten Lebenszyklus von Aluminium. Kundenspezifische Produkte und Wiederverwertung stehen dabei immer im Fokus.
Aluminium ist ein leichtes, festes und vielseitseitiges Material, das täglich eine große Rolle in unserem Leben spielt: Von Mobilitätsthemen über Arbeitsmitteln hin zu Lebensmittelverpackungen – überall ist Aluminium im Einsatz. Der hervorragend einsetzbare Werkstoff Aluminium kann indes ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden und benötigt beim Recycling nur einen Bruchteil des Energieaufwands im Vergleich zur Herstellung von Primäraluminium. Auch uns von STEP-G ist es wichtig als integratives Unternehmen in unserem Wirtschaftszweig Nachhaltigkeit und Umweltschutz weiter voranzubringen. Aus diesem Grund achten wir stark auf den Lebenszyklus unseres Aluminiums von der Primär- bzw. Sekundärproduktion über die Fertigung bis hin zum Recycling.
Das rötliche Erz Bauxit kommt zu großen Teilen im breiten Gürtel des Äquators vor und kann daher relativ einfach zu Tage gefördert werden. Dabei wird immer darauf geachtet, dass eine Rekultivierung für die Schaffung eines naturnahen Lebensraumes gegeben ist. Bauxit enthält eine hohe Konzentrationsmenge an Aluminiumoxiden und eignet sich aufgrund seines häufigen Vorkommens für die Aluminiumproduktion. Dieser Rohstoff ist damit der Beginn der Aluminiumproduktion, muss jedoch über diverse Trennverfahren aufbereitet werden. Dadurch sind eine effiziente Herstellung und Verwendung des Metalls über Jahrzehnte hinweg möglichen. So kann es sein, dass heute noch Aluminium von vom 18. Jahrhundert im Einsatz ist.
Das Bayer-Verfahren wird angewendet, um das Mineral Bauxit in reines Aluminiumoxid zu wandeln. Daraus kann im Anschluss metallisches Aluminium gewonnen werden, wie wir es heute in Form von mittels Aluminiumlegierungen kennen. Aus diesem Aluminiumoxid wird dann Primäraluminium gewonnen. Das Verhältnis ist in diesem Falle 2:1 bei der Gewinnung: 2 Tonnen Aluminiumoxid entsprechend 1 Tonne (Rein-)Aluminium. Die unzähligen Möglichkeiten der Anwendung erfordern unterschiedliche Eigenschaften und damit differenzierte Aluminiumlegierungen.
Bei der Raffination von Aluminiumoxid wird Reinaluminium hergestellt, auch Primäraluminium genannt. In diesem Stadium der Herstellung sieht Aluminium wie hochwertiger, weißer Sand aus. In spezialisierten Hütten wird nun eine Schmelzflusselektrolyse vollzogen: Dabei wird eine bei einer Schmelze aus dem das zuvor gewonnene Aluminiumoxid und Kryolith mit Hilfe von elektrischem Strom in flüssiges Aluminium und Sauerstoff zerlegt. Das flüssige Aluminium kann nun mit speziellen Legierungselementen ergänzt und zu standardisierten oder kundenspezifischen Aluminiumbarren gegossen werden. So entsteht Primäraluminium.
Beim Schmelzen von Aluminiumschrotten entsteht dabei Sekundäraluminium. Dieses wird spezifisch nach seinen Legierungsbestandteilen wieder der dem Werkstoffkreislauf zugeführt und damit recycelt. Recyclingaluminium kann beliebig oft und ohne Qualitätsverluste mit äußerst geringem Energiebedarf herstellt werden. Mehr zu unserem aktiven Umweltschutz und unserer Nachhaltigkeit finden Sie hier.
STEP-G ist einer der globalen Hersteller für stranggepresste Aluminiumprofile aus Standard- und Speziallegierungen. In diesem Fertigungsprozess wird der Aluminiumbarren auf ca. 500°C erhitzt und im Anschluss über ein Werkzeug in standardisierte oder hochkomplexe kundenspezifische Aluminiumprofile gepresst. Dabei ist es nicht relevant, ob es sich um Primär- oder Sekundäraluminium handelt. Dies ermöglicht Aluminiumlegierungen in alle möglichen Formen für den jeweiligen Anwendungsbereich zu bringen. STEP-G verfügt mit seinen Fachexperten und seinem jahrelangen Wissen über hervorragende und wichtige Kompetenzen, die relevant für die diversen Anwendungssektoren sind. Hier finden Sie eine Übersicht unserer Anwendungsbereiche.
Beim Umschmelzen von Aluminiumschrotten, dem Sekundäraluminium, wird nur circa 5 Prozent des Energiebedarfs im Vergleich zur Herstellung von Primäraluminium benötigt. Dadurch entsteht eine Energieeinsparung von rund 95 Prozent, was parallel zum aktiven Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit beiträgt. Ein weiterer großer Vorteil ist in diesem Falle, dass Aluminium in diesem Recyclingprozess nicht verunreinigt wird. So sind heute noch rund 75 Prozent allen jemals erzeugten Aluminiums im Umlauf. Aluminium ist also beliebig oft recyclebar.